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Landestheater Neuss
2010-04-13 09:21:00
I-Shu Chen
Der Künstler präsentiert eine Serie von Bildern, die in zwei Gruppen unterteilt sind. Es sind in Falttechnik entstandene Bilder aus Gouache und Tinte, die Chen nach mehrfachem Falten immer wieder bearbeitet. Durch das Zusammenlegen der feuchten Bilder entstehen Spiegelbilder, die der Künstler individuell betont, so dass zwei Seiten einer einzigen Medaille klar hervortreten. Diese Methode der „Inkblot-Technik“ kombiniert Chen mit traditioneller chinesischer Tuschemalerei, wodurch die Spontaneität der durch das Falten entstandenen Bilder mit der strengen
Pinselführung traditioneller Kunst vereint werden.
Durch das Thema der spiegelbildlichen, und dennoch unterschiedlichen Darstellung will der Künstler den Betrachter beim ersten Anblick der Werke provozieren und ihn dazu anhalten, die Differenz zwischen den beiden Seiten zu definieren und somit seine eigene Sichtweise und geistige Perspektive zu finden.
Ursula Lytton